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(c) Fliegende Südtribüne 1984 - 2010

 

 



Am 19. April 2008 kamen drei Generationen im Berliner Olympiastadion zusammen. Pokalsieger von 1965 und 1989 mit denen, die es 2008 werden wollten. „Dreimal Pokal“ hieß die Parole für mindestens 20.491 BVB-Fans. Und noch zehntausend Kartensüchtige mehr grölten unsere Borussia im Dauerchoral zum Pokalsieger der Herzen.

 

Neunzehn lange Jahre waren vergangen, währenddessen dreimal die Deutsche Meisterschaftsschale, die Champions League-Landesmeister-Trophäe und sogar der Weltpokal gewonnen wurde. Borussia Dortmund war der sportliche Rivale von Bayern München, auch dank Ottmar Hitzfeld, für den das Pokalfinale zum Abschiedsspiel als Vereinstrainer wurde.

 

Nach dem Fast-Konkurs und dem Klassenerhalt wurde diese unterdurchschnittliche Bundesliga-Saison durch den Pokal gerettet. Während Schxxxx in der Champions League und Bayern im UEFA-Cup Runde für Runde weiterkamen, schaffte es der BVB mal wieder im deutschen K.O.-Wettbewerb. Mit nach Jahren überfälligen Heimspiellosen führten die Stationen Magdeburg, Frankfurt, Bremen, Hoffenheim und Jena nach Berlin.

 

Als einer der Zeugen Dickels von 1989 hatte ich alles versucht, auch 2008 dabeizusein. Auch als mittlerweile Nichtvereinsmitglied, Nichtdauerkarteninhaber und irgendwie sporadisch gewordener BVB-Fan versuchte ich über die zentrale Verlosung auf der BVB-Homepage, eine der vergoldeten Pokalfinalkarten zu bekommen. Da es natürlich als erfolgsgelockter Resteverwerter fast unmöglich war, versuchte ich danach, alle möglichen Kartenquellen im Internet anzuzapfen. Das hatte mehr mit Kapitalanlage und Rechtsbetrug als mit Auktionsglück zu tun und spiegelte das aktive Leiden des Fans im modernisierten Fußball.

 

Erinnerungen an 1989 endeten bei der bequemen Kartenbestellung. Das damalige Hoffnungsereignis nach Jahrzehnten der Trostlosigkeit mobilisierte halb BVB-Dortmund. Der Verein konnte wie heute der gewaltigen Nachfrage nicht gerecht werden. Wir bestellten daher direkt nach dem Halbfinalsieg gegen Stuttgart beim DFB und für sechzehn Mark das Stück kamen sie per Einschreiben bei unserem noch kleinen Fanclub an. Nach einer siebenstündigen tempokontrollierten Transit-DDR-Reise ging es nicht in die Westkurve am Marathontor, aber dabeisein war auch schön direkt unter der Anzeigentafel. Auf den antiken Holzbänken mit Blick auf die schwarz-gelbe Kurve fieberten wir im Hochsommer dem 4:1-Pokaltriumph entgegen. Besonders Dickels Tanzvolleyknaller holte uns fast vom Oberrang, zapfte dem Feiergebräu die Krone und ließ bereits die deutsch-deutsche Mauer fallen. Die Pokaleuphorie hatte seinen Ursprung schon 1987 in einer ähnlich schwarz-gelben Invasion, als im Sturzregen von Frankfurt die erste UEFA-Cup-Teilnahme begossen wurde. Am 24. Juni 1989 aber ging es um den ersten Titelruhm seit 1966. Der Pokal war in Dortmund zum heiligen Gral geworden, den es mit vereinten Kräften zu finden galt.

 

Die Erinnerungen an den wahrscheinlich grandiosesten Titelgewinn meiner Lebenszeit wurden durch die gelähmte Realität von 2008 getrübt. Ökonomisch, aber nicht moralisch geschlagen blieb ich zu Hause. Das heimatlich gedrängte Public Viewing riß mich auch nicht aus dem Sessel. Ich wurde, wie es die FIFA wohl zukunftsplanend wollte, vom radikalen Stehrangfan zum klerikalen Sesselglotzer. Vor mir zweiundvierzig Zoll feinste Plasmapixel neben interaktivem Internet-Notebook-Monitor unter dem Jesuskreuz und den Buddhafiguren. Informationstechnisch seit Wochen auf dem neuesten Stand gab es fast nichts, was mir entgangen sein könnte. Überrascht von den während des Frauenfinales schrecklich grauen Sitzplätzen und dem laut BVB-Forum unerklärbaren Stadionverbot für die rituellen Plastikbananen, befürchtete ich eine Schwächung des schwarz-gelben Geheimzaubers. Zumal ich nicht live vor Ort war, meinen Balkenschal und gelbe Smiliefahne schwenken und die Stimmkraft der Mannschaft psychologisch-chaotisch opfern konnte. Aber der Glaube war da.


Der BVB war eigentlich nie der Versager, den die Münchner Medienmaschine da an den Publikumspranger stellte. Aber der zu oft defensiv wackelige, stückwerkhafte, technisch und kämpferisch arme Fußball verärgerte viele Zuschauer, daß lange vor dem Endspiel Trainer Doll öffentlich wegdiskutiert wurde. Das 0:5 der Vorwoche in der Generalprobe in der Bundesliga machte Borussia Dortmund zum krassen Außenseiter gegen den sportlich wie finanziellen Selbstläufer FC Bayern, für den der ZDF-Kerner ein Finale mit den Frauen vom FFC Frankfurt vorschlug. Was 1989 noch klappte, wurde 2008 mehrheitlich belacht. Ein Kahn, Lucio, Toni oder Ribéry flößen den Medien mehr Respekt ein als Ziegler, Wörns, Frei oder Petric. 16 zu 53 Gegentore zeugten von der klaren Favoritenstellung der Rekordmeister. So hatte das überdimensionale Transfergeld seine Rechtfertigung trotz der gerechten Gewißheit, daß sich die Bayern im Lokalderby gegen 1860 im Pokal weitergemogelt hatten. Die Schwalbe vor dem Strafraum von Klose bescherte einen wiederholten Elfmeter des längst Gelb-Rot würdigen Ribéry. Dies und der punkteweite Vorsprung auf der Meisterposition verstärkte den benachteiligten, alten Haß auf die „roten Idioten“ und seinen Wurstmanager.

 

Am aprilkalten Pokalfinalabend lag der BVB wieder chronisch früh in Rückstand, während der Fußball als schönster Zuschauersport von den BVB-Fans revolutioniert wurde.

 

Die Dortmunder Zuschauer hatten den Ruf als beste Fans im Land und in Europa wegen der Massen, die in die Stadien pilgerten und der hör- und sichtbaren Begeisterung auf den Rängen. Eine Halbzeit inklusive Pause „Olé, jetzt kommt der BVB“ wurde im UEFA-Cup in Kopenhagen zum Inbegriff von Fan-Energie. Dieses Dauergesangphänomen der trinkfesten Bierstädter kehrte zurück in Berlin. Angesichts des 0:1-Rückstandes und des in den Medien national belächelten Außenseiterstatus mobilisierten die Fans ihre schwarz-gelben Herzen und Kehlen und stimmten in das Unity-Lied mit ein: „Olé – olé – olé – Nur der BVB – Unser ganzes Leben – Unser ganzer Stolz“. Sie schwiegen nicht vor diesen Bayern, weil sie sich ihrem Schicksal nicht fügen wollten. Der lauthalsige Ohrwurm schrie alle Sorgen und Zweifel weg und hielt seinen Kampfpuls das ganze Finale durch. Die Bundesligaspiele vorher waren meistens spektakulärer Mangelfußball, aber wenn sie eines gelehrt hatten, dann war es die ewige Weisheit der neunzig Minuten.

 

Die Schlußphase im Sonntagsspiel gegen Bayer Leverkusen, die sich da gerade sensationell gegen Zenit St. Petersburg aus dem Viertelfinale des UEFA-Cups verabschiedet hatten, war so eine Wiedererinnerung. Dedes 2:1 vor der Südtribüne und sein Zaunjubelsprung waren wie Dortmunder Schlußminuten anno 1986. Zwar nur ein normales Bundesligaspiel, aber mit diesem Sieg hatte sich die Mannschaft bei den Fans zurückgemeldet. Wir können auch gewinnen. Zum Glück.

 

Das 1:1 von Petric war so eine akustische Schlußexplosion, die das BVB-Fan-Feuerwerk krönte, das in der Verlängerung durch den schon längst Gelb-Rot würdigen Toni mit 1:2 erlosch. Der Pokal ging an einen parteiischen Schiri und vorprogrammierte Gewinner und wir wussten, woran es lag: nicht am neuen Pokalfinaltrikot. An den schwarz-gelb gestreiften Ringelsocken. Die fehlten zum großen Glück.

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