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(c) Fliegende Südtribüne 1984 - 2010

 





Heimatgefühle Die Westfalenstadion-Kolumne

09. Mai 2009

BVB - Karlsruhe






27. September 2008

BVB - Stuttgart

Punktesparer

Heute ist Feiertag!
Ein Sonnenspiel vor dem Herrn, bleibt mir lange stolz in Erinnerung.

Unser BVB wollte vom Anstoß weg unseren ersten Bundesliga-Heimsieg.
Und wie! Das beste Mittelfeld der Liga mit Kehl, Tinga, Kringe, Kuba und Hajnal. Fußballdynamik, Paßspiel und ein Tor schöner als das andere. Auch Santanas im Strafraum gegen Lehmann, der es kurz vor der Rente noch nötig hat, der Südtribüne den Finger zu zeigen. Er war doch nur hier Deutscher Meister...



Mit dem 3:0 wurde das eingelöst, was gegen die Bauern und Schxxxx möglich war.
Das Westfalenstadion feiert wie beKloppt. Die in den Foren vorher breitdiskutierte Stimmung ging heute ab wie lange nicht mehr. Begleitet von Spielstand und -freude  feuerte die einmalige Südtribüne einen nach dem anderen Gassenhauer auf den Rasen, begleitet von den Südwest- und Südostecken. Den Wechselgesang und die lange nicht mehr gesehene La Ola schwappte dann über Ost-, Nord- und Westtribüne wieder zurück.

______Die schwarzgelben Helden________

+ + + + + + + + Weidenfeller + + + + + +
Schmelzer + + Subotic + + Santana + + Lee
+ + + + + + + + + Kehl + + + + + + + + + +
+ + + Tinga + + + + + + + + + Kringe + + +
+ + + + (54. Kruska) + + + + + + + + + + +
+ + + Hajnal + + + + + + + + Kuba + + + +
+ + + + + (79. Sahin) + + + + + + + + + +
+ + + + + + + + + Valdez + + + + + + + + +
+ + + + + + + + + + (57. Frei) + + + + + +
+ + + + + + Trainer: Klopp + + + + + + + +

1:0 Hajnal
(10., Rechtsschuss, Vorarbeit Schmelzer)
2:0 Santana
(20., Kopfball, Hajnal)
3:0 Frei
(73., Kopfball, Lee)

Prost, Borussen!

>> 18.10. Bremen - Dortmund: das Meister-Duell (gegen die Medien )
 



13. September 2008

BVB - Schxxxx

Das Ruhrgold

(Fotos und Videos folgen...)

„Boah, ey! Wat'n Dörbie, ker!“ wird fan wohl aus beiden so gegensätzlichen Fanlagern gehört haben nach diesem legendären 3:3, das für unsere Borussia fast so schön wie der Derbysieg 12.05.07 war. Tagelange Benommenheit nach dieser Fußballfiesta, Vereinsbrillen beschlagen vor lauter gestellter Sachlichkeit. Hätte der völlig überforderte Schiri Wagner diese westgermanische Massenoper annähernd klassisch dirigiert und die erforderliche Nachspielzeit gewähren lassen, dann hätte unser Wilhelm Tell-Stürmer-Superstar Alex Frei noch die wirkliche Derbysieg-Arie geliefert. Es war ein Drama in null-neun Akten vor einer fanatischen Götterdämmerung.



Akt null-eins:
 
Vor dem Spiel wird es voller und lauter als sonst und die geplante Ankunftszeit zwei Stunden vor dem Anpfiff, um sich warmzusingen, scheitert an den überfüllten U-Bahnen zum Westfalenstadion. Gepolsterte und behelmte Polizisten schirmen die BVB-Gruppen ab, weil die Gesänge mehr als martialisch durch den Dortmunder Hauptbahnhof schallen. Alle deeskalierenden Wertschätzungen von offizieller Seite werden mal wieder ausgehebelt und Volkes Stimme gibt kund, wem sie verachten bis in alle Feindschaft. Wir hatten genug von netter Event-Feierei mit egal-wer-gewinnt-Hauptsache-feiern, am 13.09. zählte nur ein schwarzgelber Sieg. Der Klopptimismus, ungeschlagen und weiterhin auf UEFA-Cup-Platz-Start-Ziel-Sieg, in dieses 132. Duell (?) zu gehen, sucht nach wahren Bundesliga-Statistiken und da heißt es, den 30. Derbyheimsieg zu feiern.

Die U-Bahn ist voller als die Warteschlangen und die Gesänge werden brutaler. Von Station zu Station befüllt sich die U45 und ein Ausstieg an der Westfalenhalle wird ratsam. Als um kurz vor zwei das große U der altehrwürdigen Konzert- und Partyhalle zwischen den Bäumen zum Vorschein kommt, naht nichtsahnend die blaue Kolonne. Freudestrahlend und mit den üblichen Haßgesängen parat bereiten wir dem Mannschaftsbus aus Herne-West ein herzliches Willkommen. Fahrer, Betreuer, Pannen-Olli Reck und Nutellanni haben es sichtlich registriert und rollen mit Schiß im Gepäck zum Borussentempel.

Akt null-zwei:

Vor dem Eisstadion neben der Westfalenhalle weht die BVB-Fahne vor den diversen schwarzgelben Balkelnschals stolz im Wind und die Anti-GE- und Atletico-Madrid-Schals sind heute gut gewählte Renner. Die Diskussionen zwischen blühenden Rosen und Hecken drehen sich um die Derbies der letzten Jahre und wer und wie und was und warum.

Vor der Leichtathletikhalle vor der Roten Erde hat sich die blaue Brut schweigend versammelt, pro forma abgesperrt von ein paar Polizeieinsatzwagen mit Videospezialist. Während die heimischen Fans wie gewohnt ihren Weg durch alle Gassen machen, haben es die eingesetzten Beamten schon jetzt sichtlich schwer, Durchblick zu behalten, welche Fan-Gruppen sich wo aufhalten und Herr der Lage zu werden. Hinter der Gegentribüne der Roten Erde drehen Polizeiwagen im Menschengedränge und der Zugang zum Südost-Eingang ist schützend vor blau-weißem Kot abgeriegelt, der auf den Parkplätzen über der Zughaltestelle pöbelnd um Geleit bittet.

Der Eingang Südost ist zäh und kann nur durch verschärfte Kampflieder ertragen werden. Die Einlaßkontrollen werden diesmal mit Erdnußdosen und Colaflaschen passiert, bevor wir uns unter der Südtribüne für den Derbysieg selbst bekreuzigen. „Denn Dein Sieg komme, Dein Wille geschehe, wie auf den Rängen so auf dem Rasen. Amen“

Akt null-drei:

Es darf nur die Treppe zu den Blöcken 12 und 13 sein, wo sich die Fans schon auf den Treppen hoch- und hinunterdrängeln. Die Gesänge dröhnen unter dem Beton durch die Eingänge, es ist höchstes Fieber und schon fast zu spät, um das Warmsingen mitzumachen. Es ist Ausnahmezustand nun eine Stunde vor dem Anstoß. Der Aufstieg zur Südwest wird noch eine Viertelstunde dauern inklusive Toiletten und neuem Borussia-Bier. Jede Etage wird besungen mit alten Songs.Die Südwest war neben der Südost die letzte Hoffnung für die noch Kartenlosen, der Qual aus Premiere-, Internet- oder Radio-Übertragung zu entkommen und leibhaftig dem Ballspielverein Borussia vollste Unterstützung zu bieten. Die Rückkehr des Alex Frei, des Tinga, des Weidenfeller und der ungeschlagenen Mannschaft brauchte wie gegen Bayern jeden Fan und sein Feuer in der Kehle.

Die Plätze sind fast unter dem Dach und im gelben Stahlgeflecht wird wenigstens die blaue Nordtribünenpest fast unsichtbar. Gebete gehen mit geschlossenen Augen an die heilige Dreifaltigkeit B, V und B. 1909 in 2008, wir sind im Ruhrpott die wahre Macht! Für bekloppt erklärte Fans dürfen heute wieder alles geben. Südlich des Rasens im Westfalenstadion pfeifen alle die einlaufenden Gästespieler aus, die sich zusammenrotten und brav-synchron ihr Aufwärmprogramm abzappeln.

Akt null-vier: 

Der Jubel brandet für Roman Weidenfeller und seinen Trainer Teddy de Beer auf und die ersten Bälle können getestet werden. Das Vorprogramm liefert musikalische Leckerbissen, die die eingesungene Meute zur Gelben Wand vereinen „und alle Borussen sangen“ „Leuchte auf mein Stern Borussia“. Während die heiligen Choräle erklingen und mit der Kamera für die Nachwelt festgehalten werden, brechen Tränen voller Stolz, den richtigen Verein zu lieben, im inneren Herzen. Heute ist ein Glückstag. Die Mannschaft läuft unter den ersten Biertropfenfängersalven ein und alle Stimmen gelten „Alex Frei, Alex Frei, Alex Frei“, der unbeirrt seine Bahnen auf Strafraumhöhe zieht.

BVB gegen Schxxxx. 15:28 Uhr. Die Spieler laufen ein mit Kindern an der Hand und Luftballons in der Hand. 99 im Kopf am schwarzgelben Horizont. Die Choreographie auf der Westtribüne mit „Borussia“ über den schwarzgelben Balken ist gerupft vor lauter eintägigen Event-Fans, denen fernsehgeprägt die freie Sicht mit Handy in der Hand lieber als ein emotionales Stadiongefühl mit hochgehaltenen Farbfolien scheint.

Das Derby läuft. Die nachbarschaftliche Härte, die international wettbewerbsfähig sein will, wird kleingeistig vom Schiedsrichter zurückgepfiffen. Wie gegen Bayern Fandel pfeift auch Wagner gegen eine mögliche Kampfstärke und erlaubt der Schxxxx von Beginn an, zweikampflos ins Spiel zu kommen. So wird der Weg bereitet für die Strafraumszene, als ein harmloser Nutellanni den Ball bekommen könnte und Subo im Basketball-Reflex den Arm beugt und das Handspiel begeht. Ein Elfmeter als Schockstart vor der Süd.

Akt null-fünf:

Der Olympia-Reißaus Rafinha streitet sich mit Farfan um den Ball und der Neuzugang tritt an gegen einen Süd-Tinnitus. Der Treffer stoppt nicht die Obertöne und die vor dem Spiel gesteigerte Wut schwillt vor Ernst's hämischer Tor-Alberei weiter an. Der frühe Rückstand ist eine neue Situation nach den 1:0-Führungstoren in Leverkusen, gegen Bayern und in Cottbus. Jetzt muß dagegen gehalten werden, sonst wird die Rivalität zum Vorsaison-Status 13. gegen den 3. schwinden. Im Mittelfeld-Quartett haben Kapitän Kehl und Dirigent Hajnal ihre Probleme und dem Kampfblonden Kringe und Rotschuh Kuba ist es zu verdanken, daß Zidan öfter in Szene gesetzt wird. Der neue 10er verdribbelt sich weit vor dem Strafraum oder läßt Zuspiele weit abprallen, so daß sich der Ball kaum in Fährmanns Gewässer nähert. Torchancen weichen dem Rasenkampf und bösen Fouls, durch die sich die Glatzen Pander, Schadenfreude-Ernst und der von der Gegenseite geächtete Rafinha auszeichnen. Ein vor dem Linienrichter verübter Ellbogencheck gegen Valdez wird nur mit Gelber Karte geahndet und so kann der Brasilianer einem im Fünfmeterraum zögernden Weidenfeller ins linke Eck einschießen. Die Stimmung ist geschockt, die Siegermentalität zweifelt im unerwarteten Rückstand.

Die Halbzeit wird herbeigesehnt und die Einwechslung von Alex Frei als Wende zum Guten. Unter Hoffnungsjubel läuft er sich warm, während die Toiletten kollabieren und die Zapfsäulen dauerlaufen. Mit Frei wird Tinga Borussia neuen Spielmut bringen. Schlaue Pässe ersetzen einen abgemeldeten Hajnal und vorne lauert für den verletzten Valdez unsere 13, der der Schxxxx immer einschenken konnte.

Aber der Spielfluß zur Süd wird durch Weides Faustbogenlampe und folgendem Kopfball-Abstauber von Westermann gegen Subo wieder zurückgeworfen. 0:3 ist fast wie vorbei, das fühlt sich an wie im Testspiel gegen Juve. Das Stadion schweigt und überläßt den unerwünschten Gästen das blöde Rumeiern. Nur der obere Südwestblock gibt sich einen Ruck und legt einen Dauersupport hin, „wie wennze stehs' auffe Süd.“ Wer zuletzt singt, singt am besten.

Akt null-sechs:

Unter Pfiffen muß Zidan den Zuschauerfrust ausbaden und weicht für Klimowicz. Die Garantie ist Alex Frei und das 2:1 der Vorsaison gegen Leverkusen, als seine Einwechslung kurz vor Schluß die Wende brachte. Heute bleiben noch mehr Minuten Spielzeit und die Möchtegern-Arroganz der Schalenlosen vergißt einen Eckball von der linken Seite auf das Südtor. Alex legt den Ball schnell an die Fahne, schaut kurz gezielt hoch und tritt einen perfekten Ball auf den zweiten Pfosten, wo Subo in der Leerstelle der Raumdeckung mit einem Heberkopfball in den rechten oberen Winkel sein drittes Tor markiert. Verbesserung des Torverhältnisses oder Wiederaufnahme der Siegesbemühungen? Dank Alex Frei letzteres und er nutzt einen direkten Paß von Tinga, um aus fünfundzwanzig Metern fast ansatzlos einen Linksschuß unhaltbar weich in den oberen linken Winkel zu pflanzen. Beim Jubel verbrennt er sich gestisch die Hand und wir sind wiedeer heiß auf ein verloren gedachtes Derby. Unsere Moral ist frisch gestärkt und die Schmähgesänge der Blauen werden wie bei Atletico Madrid auf dem Rasen heimgezählt. Auf der rechten Außenseite köpft Kuba in den Strafraum und der Ball springt von Krstajics Oberarm zur Seite. Ohne die Elfmeterregel zu hinterfragen musste es so kommen. Vorher waren die foulen Brüder Pander und Ernst verdient aus dem Tempel verwiesen worden und dieser Fabian spiegelte die bittere Mimik des Derby-Schicksals, wenn denn Fußball brutal sein soll.

Akt null-sieben:

Wie einst Susi Zorc nimmt Alex Frei den Ball, legt ihn vor zweiminütiger Wartezeit auf dem Elfmeterpunkt und wartet seelenruhig auf den Schiedsrichterpfiff. Er braucht vorher nicht hinzuschauen und versenkt cool im linken Eck, während die Jubeldämme der 75000 und mehr brechen im Orkan des Siegesschreis. 0:3, 1:3, 2:3 und 3:3 – die geilste halbe BVB-Stunde aller Zeiten und das moralisch beste schwarzgelbe Derby. Wer das 2:5 im Packstadion miterleben musste, wurde mit diesem gefühlten Derbysieg, der uns ungeschlagen in den fünften Bundesliga-Spieltag gehen läßt, versöhnt. Mit Alex Frei tritt wieder ein Eidgenosse das Mittelstürmer-Erbe des Stéphane Chapuisat an. Wille im Kopf und Perfektion im Fuß, 13 auf dem Rücken und BVB auf dem Herzen, bald wird die UEFA-Cup-Platz-Start-Ziel-Saison souveräne Realität.

Akt null-acht:

Herr Wagner pfeift in Minute 90 ab und verhindert eine reguläre Nachspielzeit von vier Minuten. Weil die den 51jährigen Meisterlosen schon einmal fehlten? In den medialen Rückblicken werden Fehlentscheidungen entlarvt und ein möglicher Sieg der Schxxxx bejammert. Aber wie schon in Akt null-vier bemerkt, war es die gerechte Konsequenz der jämmerlichen Spielführung des Unparteiischen, der nach Fandel ein offensichtliches Spielleitungsproblem des DFB aufdrängt. Was nun schon verpfiffen wird, kann am Ende der Saison nicht mehr behoben werden. Ein Abseitstor oder ein ungerechtfertigter Elfmeter wiegen schwächer auf der Fair Play-Waage als ungeahndete Brutalfouls von sogenannten Nationalspielern aus Herne-West. Handlungsverlauf geht immer noch vor, Wirkung hat immer eine Ursache.

Das Verlierer-Gen tobt sich dann nach dem frühen Schlußpfiff aus, tanzt aus dem eskortierten Abmarsch und richtet einige blutige Schäden an Fans aller BVB-Generationen an. Hatten die Stadionordner schon beim Einlaß auf der Nord mit diesem Pack Probleme, hatte das staatliche Schutzpersonal die anonyme Dunkelziffer der Gelsenszene wieder nicht im Griff. Soll keiner sagen, daß sei ein normales Fußballspiel und Vereine und Fans ähnelten sich sehr.

Wir lassen die Emotionen im Stadion eskalieren und waren Deutscher Meister, Champions League- und Weltpokalsieger. Die anderen wissen im sinnlosen Loser-Dasein nie, was sie tun. Zu viele davon, fehlgeleitet im Irrglauben der Fehlfarben, überschätzte Vollidioten mit der Gasleitung im Allerwertesten.

La-lalalalala-la-lalalalala-Schxxxx-Null-Zu-Vier...

Nur der BVB. Wir sind Frei!

Akt null-neun:

In den Nachberichten überwiegt das eingestimmte, blau-weiße Unverständnis über benachteiligte Regelverstöße. Wir lachen uns kaputt über ein manipuliertes Fernsehvolk, daß neben den Bayern nun großkotzig Herne-West fröhnt, als ob Selbstgerechtigkeit eine neue deutsche Tugend sei. Treue Ehrlichkeit währt am längsten, auch im Abseits. Kompetente Sachlichkeit hinter der fanatischen Fassade bröckelt nie. Das Gold im Flöz haben wir mit dem BVB zu Tage gefördert, den geschmolzenen Hitzekern im Stahlbad der Gefühle haben wir für Dortmund geschmiedet. Aus der Tiefe des Nichts, aus dem Dunkel des Schwarz kam das helle Licht, der gelbe Schein des Glaubens, der uns zurückführte an die Tagessohle. Auf der anderen Seite werden sich auch diese Saison die Knappen sinnlos verrußen und Pütt und Hochofen der Deutschen Meisterschaft fern bleiben.


Die Süd steht wieder auf vor Jubeltaumel wankenden Ringelsocken-Beinen, U-UEFA-Cup wir kommen! Erst Spaghetti Udinese und zum Nachtisch Gruppenphasen-Buffet in fünf Gängen, biddö
 
Chefkoch Klopp wird’s europäisch richten. Haut rein!




25. August 2008


BVB - Bayern 

Ein Hammer-1:1




"You'll Never Walk Alone" vor dem Spiel (wegen schwacher Batterien nur Sekunden Tempelglück)

Die Stimmung war bombastisch wie es sich für ein Länderspiel Westfalen gegen Bayern gehört. Selten war vor einem FCB-Gastspiel ein solcher BVB-Siegesoptimismus zu spüren. Kapitän Kehl mit langen stolzen Blicken auf unsere Tribünen und vor dem Aufwärmen betrat als Erster ein trauriger Dede mit schwarzgelben Krücken den Rasen und die Mannschaft trug ein Banner „Der ganze BVB für unseren Dede“. Mit großen Gefühlen und solidarischer Vorfreude im Tribünenrücken und auf der -schulter legten die Borussen eine neue starke Heimmentalität vor, die sich gleich in der 09. Minute auszahlte (wir haben eine Minute gejubelt): Valdez läßt einen Paß uneigennützig am Strafraum für Kuba liegen, der sein Traumtor vom Feyenoord-Turnier in der Bundesliga toppte. Mit dem rechten Außenrist segelt er den Ball in den oberen linken Winkel, dem Rensing nur hechtend hinterherschauen kann.



Alles K bei Borussia! So früh, um wahr zu sein

Nach seinem Verletzungsausfall in der letzten Saison ist Kuba schon da und spielt sich in Bestform. Fast jeden Ballkontakt will er mit energischem Drang aus dem Mittelfeld zum Tor führen. Es macht sehr viel Spaß, alleine seinem Fußball zuzuschauen, weil es obendrein mannschaftsdienlich ist. Jakubs Torbelohnung war früh für Borussia, aber der bestmögliche Start gegen den erneut müden Supercupverlierer.

Das Offensivspiel konnten die arbeitsfaulen Gäste nur durch aggressive taktische Fouls stoppen. Gleich dreimal hart erwischte es Kapitän Kehl, bis Schiedsrichter Fandel die erste Gelbe Karte zeigte gegen van Bommel. Bekannt für unsichtbare Tätlichkeiten wie auch im Pokalfinale wurde es längst Zeit, daß er zum ertappten Täter wurde. Als Hajnal ihm im Spielaufbau einen Ball vom Fuß spitzelte, wollte er den zurückholen, indem er mit ausgestrecktem rechten Arm Hajnals Kopf heftig zur Seite schlug. Der junge Linienrichter nahm dem das gesamte Spiel über etwas indisponierten FIFA-Pianisten auch hier die Entscheidung vorweg. Bommels gelb-rote Karte - die auch international eine dunkelrote Tätlichkeit gewesen wäre, aber einen Bayern-Kapitän härter bestrafen? -  bereitete eine perfekte Spielsituation mit der frühen Führung in Überzahl.



Da lechzte Bommel noch - ein Spiel über Größe und Härte -
wie Du mir, so ich Dir


Die Bayern aber stellten unsere Angriffe mit ihrer bewiesenen Nur-16-Gegentore-Defensivtaktik. Valdez hatte eine große Möglichkeit im Strafraum, die aber noch von Lucio hinterhergejagt und abgefälscht über die Latte flog. Er und Zidan bemühten sich und suchten die Räume, waren aber oft vom umgleichen Stellungs- und Kopfballspiel durch die größeren Lucio und van Buyten abgemeldet.

Überragender noch leistete unsere junge Abwehr Höchstleistung. Die 62-Gegentore-Schuldenlast weicht einem jungen Versicherungskredit: der ständig sensationell perfekt handelnde Subotic – der zurecht zum Spieler des Tages gewählt wurde -, Hummels mit guten Kopfbällen und souveräner Raumübersicht, Rukavina – bis auf einige Unsicherheiten  - und auch Dede-Vertretung Schmelzer ließen nichts anbrennen vor der Süd. Ziegler konnte sich darauf verlassen.

Die Bayern versuchten es besonders über den Ex-Schxxxxr Altintop auf der rechten Seite. Die Flanken wurden verhindert und nur ein Fünftel auf beiden Seiten erreichte ein Ziel. Erschreckend schwach für die Bayern, die eine fatale Fehlpaßquote ergänzten.
Aber irgendwie wiederholten sich die Eckbälle und wurden zur einzigen Bayern-Gefahr. Die Kreativleute Lahm, Kroos und Schweinsteiger blieben ungefährlich und chancenlos. Fehlt es an Spielwitz, hilft halt der Standard. Armer Deutscher Meister. Armer Coaching Staff Klinsman & Co.

Wie so oft üblich, sollte in zehn Minuten vor der Pause ein zünftig gemütliches Duseltor produziert werden. Allen voran Luca Toni, der international hart aber fair von Subotic gefällt wurde und die klassische Ballerina vor der Südtribüne mimte. Die Behandlungspause zum Spielfeldrand konnte er plötzlich normal gehend vornehmen und sich ohne Behandlung direkt zurückmelden. Ein Torschützenkönig mit faulen Tricks, die von schallenden Dortmunder Wutsalven kommentiert wurden.
 

Es gab Differenzen bei der Jurywertung hinsichtlich Tonis foulem Ballett


Es blieb beim 1:0 und einer stabilen Halbzeitführung, die in der zweiten Hälfte ausgebaut werden mußte. Spielrichtung Südtribüne.

Valdez zeigte gleich mit einem Fallrückzieher, was heute möglich – gewesen wäre.

Denn irgendwie ging es nicht in den Strafraum trotz kluger Kombinationen von Hajnal, Kuba, Valdez und Kringe. Der Sechser hatte auch die Riesenchance, aus zwei Metern eine Hajnal-Ecke zu verwerten, aber Schweinsteiger wehrte das 2:0 am rechten Pfosten wartend auf der Linie ab.

Diese Szene veränderte den Spielverlauf. Die von Klopp angesprochenen "Qualitäten und Mentalitäten"  - die wir nur zu gut auf der Südtribüne cverstehen, Breuckmann! - hatten wir bis dahin voll im Griff. 
Bayern wurde stärker und musste mehr riskieren. Die Medien- und VIP-Reihen befürchteten einen Fehlstart und niemand wollte Beckenbauers Wort zum Sonntag hören. 
Die Wechsel von Owomoyela für Kuba – was mit Pfiffen bedacht wurde – und Sadrijaj für Zidan nahmen unsere Kraft aus dem Spiel. Gerade im Sturm war schon der kleine Zidan hilflos, da würde es Sadrijaj noch schwerer haben. Ein bulliger, schneller Buckley oder ein großer erfahrener Klimowicz hätten in dieser Phase mehr Torgefahr bringen, Räume auf sich ziehen und das Glück im Strafraum erzwingen können.



Nach EM und Sommerpause  wieder zuhause auf den Tempelterrassen


Die Südtribüne, die vor dem Spiel eine Bannershow über Westfalenstadionerbe, Petric-Fehlcharakter und Realität im Buddhazirkus präsentierte, merkte das und wurde immer ruhiger. Der Angstschweiß der Bayern trocknete und die Rekordmeister übernahmen ihr arrogantes Spiel. Statt Torchancen holten sie Eckstöße in Serie – insgesamt 14:6 bei fast ausgeglichenem Ballbesitz.
Der BVB konnte sich aus dieser Standardbelagerung nicht befreien und prompt bestrafte dies Borowski mit einem Acht-Meter-Abstauber. Subotic stellte sich verkehrt in den Weg und Rukavina erschrak als letzter Mann auf der Torlinie. 1:1.

Für die Meister war es ein Rettungstor und plötzlich wurden geschenkte Fahnen im rechten Teil der Nordtribüne und Nordost gewedelt. Wenn sich auch der offener erlaubte Gästeblock nach den Fan-Flauten und -Blamagen der Vorsaison bemühte, wird der Meister traditionell nur nach Toren gefeiert. Frühe Provokationen über Prostitutionserbe sollten die Roten besser nicht auf andere projezieren.

Der schon für Mittag vorhergesagte Regen setzte zum Ende des West-Süd-Schlagers ein und beide Teams einigten sich auf ein 1:1-Unentschieden, das aufgrund der taktischen Verwertung zu wenig für uns war. So einfach lassen sich die Bayern kaum nochmal schlagen.

Dennoch ein super Saisonstart mit vier Punkten gegen vermeintlich bessergestellte Vereine, auf einem UEFA-Cup-Platz und die kommende Reise nach Cottbus war bisher immer siegreich. Und dann kommt die Schxxxx vom Revier...


 

 


 

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